Gründer & Geschäftsführer
CTO
Freelance Projektmanagement
Buchhaltung, QM
Projektmanagement
Mein Motto: Zuckerbrot für Kunden, Peitsche für Kollegen
SEO & Projektmanagement
Partner-Netzwerk
Projekte werden bei Bedarf durch passende Freelancer und Partner unterstützt. So können wir den individuellen Anforderungen unserer Kunden einhundert Prozent gerecht werden. Unser Netzwerk besteht inzwischen aus einem Pool von über 1000 Spezialisten unterschiedlichster Kompetenzprofile.
Moin, ich bin Jens, Gründer und Geschäftsführer von James24.
Ich bin aufgewachsen in Ahrensburg, eine Hamburger Vorstadt.
Ich war nicht gut in der Schule und bin dann mit zu vielen Fünfen und Sechsen ohne Abschluss von der Hauptschule abgegangen.
Ich hab‘ mich dann gefragt, wie das sein kann und was da los ist und über die Jahre ein paar Antworten darauf gefunden.
Ich war nämlich eigentlich immer neugierig, motiviert und ideengetrieben, hab‘ mich für alle möglichen Themen interessiert und da auch versucht tief einzusteigen.
Nur eben nicht bei den Themen, auf die es ankam.
Es gab also einen Mismatch zwischen dem, was ich wollte und was ich sollte.
Heute wohne immer noch teilweise in Ahrensburg, aber vor allem auf der Reeperbahn und betreibe eine Agentur mit zwei relevanten Marken.
Die eine richtet sich an Studenten, das ist CampusJames, und die andere an Unternehmer, das ist BusinessJames.
Irgendwann hab‘ ich festgestellt, dass die Schule und die Uni und das ganze Bildungssystem ja eigentlich nicht Wissen oder Können belohnt und auch nicht Neugier, sondern in erster Linie Konformität. Man muss bestimmte Dinge in einem festgelegten Zeitraum lernen und dann in einer Prüfung wiedergeben.
Und da wird dann immer argumentiert, die Standardisierung durch Formalisierung, die sich in Noten und Abschlüssen wiederspiegelt, sei erforderlich, um Vergleichbarkeit herzustellen. Also Noten und Abschlüsse schaffen eben genau diese Vergleichbarkeit.
Und ich hab‘ mich dann mal gefragt, brauchen wir überhaupt so viel Vergleichbarkeit? Und festgestellt: Eigentlich nicht.
Ich kam also zum Ergebnis: Vergleichbarkeit, Noten und Abschlüsse sind überbewertet (nicht komplett überflüssig, aber tendenziell überwertet), und zwar aus 4 Gründen:
Schulen und Unis sind so aufgebaut, dass jeder das Gleiche lernt, in der gleichen Zeit.
Was passiert, wenn man ein Eichhörnchen und einen Vogel lange genug in einen Teich setzt?
Das Eichhörnchen kann nicht mehr klettern und der Vogel kann nicht mehr fliegen. Im besten Fall können können beide mittelmäßig schwimmen und ihre Leistung wird vergleichbar.
Aber zum Fisch werden sie noch lange nicht.
Vergleichbarkeit geht immer auf Kosten von Individualität.
Was wir brauchen sind mehr Vögel in der Luft und Eichhörnchen auf Bäumen.
Die „vergleichbaren“ Dienst-Nach-Vorschrift-Jobs werden ohnehin zunehmend von Computern, Maschinen und Robotern übernommen.
Und was die Globalisierung betrifft, ist es ja so, dass die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt eine immer stärkere Differenzierung erfordert. Damit meine ich, dass du früher im Dorf die Auswahl zwischen zwei Handwerken hattest, und heute kannst du dich zwischen 200 Handwerken entscheiden.
Als Handwerker – nur als Beispiel, das lässt sich auch auf andere Jobs übertragen -, stehst du plötzlich mit viel mehr Anbietern im Wettbewerb und musst dich differenzieren und hervorzustechen und dich auch eher auf einen bestimmten Bereich spezialisieren. Das gilt sowohl für den Arbeitgeber, als auch für den Arbeitnehmer.
Die Anforderungen an Jobs sind heute ganz andere, als zu der Zeit, wo das Schulsystem erfunden wurde.
Was das Wissen und Können betrifft, liegt das Potential also in der Unterschiedlichkeit, in der Individualität, nicht in der Gleichheit.
Und auch wenn man sich die Menschen in Berufen anguckt, die besonders zufrieden sind und sich entfalten können, oder wenn man sich anguckt, wo Innovationen herkommen, also die Dinge, wo die Wirtschaft einen positiven gesellschaftlichen Impact generieren kann, dann sind es häufig die Berufe, die eben gerade nicht vergleichbar sind und sich nicht auf eine Note oder einen Abschluss runterbrechen lassen.
Aus Unternehmenssicht gibt es Probleme, die gelöst werden wollen und Projekte, für die ich Leute brauche. Ich wende mich also an Unis und versuche herauszufinden, welche Absolventen für welchen Job geeignet sind.
Und das Einzige, was die Uni mir als Entscheidungsgrundlage anzubieten hat, sind Noten für Antworten in Klausuren, die ich nicht kenne, auf Fragen, die ich nicht gestellt habe.
Bisher ist es ja so: Es gibt Anforderungen des Arbeitsmarktes, also der Praxis in Unternehmen, die über Umwege dann irgendwann in Lehrplänen berücksichtigt und in Klausuren abgefragt werden, die dann wiederum die Basis für Noten und Abschlüsse bilden und als Indikator dafür dienen sollen, wie gut jemand für bestimmte Aufgaben in einem bestimmten Job geeignet ist.
Warum das alles? Diese Abstraktion, die insb. in der Zeit vor dem Internet erforderlich war, ist doch häufig gar nicht mehr erforderlich.
Wenn ich als Unternehmen wissen möchte, ob ein Bewerber für eine Aufgabe geeignet ist, sagen wir ich brauche jemanden, der gut in „Hashtaganalysen“ ist, dann sende ich ihm die anstehende Aufgabe per Mail und probiere es einfach aus.
Das geht sicherlich nicht in jedem Job, aber in vielen, und vor allem in einer zunehmenden Anzahl.
Studenten lernen für Noten und für den Abschluss, und nicht fürs Wissen. Die Folge ist eine Gesellschaft mit vielen Blendern und wenigen Könnern.
Weil die Entkopplung zwischen dem, was wir messen und belohnen (Noten, Abschlüsse) und dem, worum es uns eigentlich geht (Wertschöpfung / Nutzen stiften / „Impact“ generieren), zu einer falschen Konditionierung führt.
Wenn ein Kind, sagen wir Emma, einem Freund, sagen wir Alex, ein Eis schenkt, dann wird es mit der Freude seines Freundes belohnt. Emma sieht, dass Alex sich freut und lernt, dass „Verschenken von Eis“ einen Wert hat. Das ist ein Beispiel einer positiven Konditionierung, also einer Förderung von wünschenswertem Verhalten.
Vielleicht ensteht mit dem Ereignis auch eine Neugier, eine Faszination für das Thema „Eis“ und im späteren Leben ein Interesse, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, wie man besseres Eis machen kann, dass vielleicht gesünder ist als das übliche.
Stattdessen hangelt sich Emma als Schülerin und Studentin von Klausur zu Klausur und pumpt in kürzester Zeit Lernstoff in sich rein, um diesen anschließend direkt wieder zu vergessen.
Anders gesagt: Sie verliert zum einen das Interesse daran, Nutzen zu stiften (Menschen mit „Eis“ glücklich zu machen) und zum anderen auch die Fähigkeit, zu erkennen, inwieweit ihr Verhalten einen Einfluss auf das Leben anderer hat.
Und das führt dazu, dass man für die Note lernt und für den Abschluss, aber nicht fürs Wissen.
Und später im Berufsleben für Geld arbeitet und nicht für die Sache, also um etwas zu bewegen oder Nutzen zu stiften und „Impact“ zu generieren.
Wir helfen dir bei deiner Thesis und deinem Berufseinstieg.
Unsere Ansatz basiert auf 3 Erkenntnissen:
Wir wollen das Potential von Bachelor-/Masterarbeiten entfalten, durch ein Coaching-Angebot, um am Ende mehr Sinnarbeiter zu genieren, also Leute, die nicht nur fürs Geld arbeiten.
Eine Welt, in der Menschen nicht mehr nur fürs Geld arbeiten.